SOUVENIR

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D, 2014, 85 min
Eine FILMTANK Produktion in Zusammenarbeit mit der HFBK Hamburg
Gefördert von der Robert Bosch Stiftung
Postproduktion gefördert von Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein
Credits
Buch und Regie: André Siegers
Kamera: Tanja Häring, Alfred D.
Schnitt: David Siegers, Ute Adamczewski
Ein Mann verschwindet im Eis. Er hinterlässt 407 Videokassetten: historische Dokumente und persönliche Bestandsaufnahmen. Ein Film darüber, wie es gewesen ist, aber vermutlich nicht war.
Im Mittelpunkt des Films steht Alfred D., der sich selbst als »Demokratie-Exporteur« bezeichnet.Mehr als zwanzig Jahre lang hat er sich im Auftrag deutscher Stiftungen auf der ganzen Welt für demokratisches Bewusstsein und rechtsstaatliche Strukturen eingesetzt und seine Missionen filmisch festgehalten. Auch sich selbst hat er dabei vor der Kamera immer wieder inszeniert, zuletzt seinen Wahlkampf zur Kandidatur als Europa-Abgeordneter der SPD in seinem schwäbischen Heimatwahlkreis.
"Das ist natürlich mehr als nur ein "Souvenir": 400 selbstgedrehte Videokassetten seines Protagonisten hat der Regisseur gesichtet. Entstanden ist eine Mockumentary, die sich mit Narzissmus und Ich-Konstruktion beschäftigt. Oder ist es ganz anders? Der Protagonist hat auf jeden Fall viel erlebt: Kein dezidiert politischer Film, sondern eher ein egozentrisches, auch selbstironisches und vor allem kauziges Bildergespinst."
- TAGESSPIEGEL
"Ein schillernder Dokumentarfilm über einen Mann, der -wie viele- Erlebtes fast manisch aufzeichnet. Dass diese gefilmte Existenz zur Fiktion wird, schon immer ein wenig unwirklich, weil die Präsenz der Kamera das gezeigte Leben verändert, ist ein Gedanke, den man aus diesem Film mitnehmen kann."
- AZ München
English version
The movie Souvenir centers around Alfred D. who refers to himself as an „Exporter of democracy“. On behalf of German foundations Alfred has been travelling the world for over 20 years in order to establish democratic awareness and constitutional structures. The passionate amateur filmmaker captured his missions on hundreds of videotapes and not least he filmed himself, enacting his life abroad in front of the camera or more recently documenting his camapaign as a candidate in the European election. In Souvenir historical, political and personal filmic documents meet and interact to create an unsual portrait.
“Of course, this is more than just a ”Souvenir": the director viewed 400 self-made video tapes of his protagonist. The result is a mockumentary that deals with narcissism and ego construction. Or is it something completely different? In any case, the protagonist has experienced a lot: not a decidedly political film, but rather an egocentric, self-ironic and, above all, an oddball web of images."
- TAGESSPIEGEL
"A dazzling documentary about a man who - like many - records his experiences almost manically. The fact that this filmed existence becomes fiction, always a little unreal, because the presence of the camera changes the life shown, is a thought that you can take away from this film."
- AZ München