WAS KOSTET DIE WELT

Der Film ist aktuell nicht im Stream oder als DVD erhältlich.
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D 2018, 91min
Produktion
FILMTANK
in Koproduktion mit WDR
Credits
Buch und Regie: Bettina Borgfeld
Kamera: Marcus Winterbauer, Bettina Borgfeld, Börres Weiffenbach
Schnitt: Franziska von Berlepsch, Mechthild Barth
Musik: Daniel Sus, Peter Gabriel Byrne
Gefördert von
Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein
MFG – Filmförderung Baden-Württemberg
BKM - Die Beauftragte für Kultur und Medien
Verleihförderung der MFG - Filmförderung Baden-Württemberg
Die kleine Insel Sark war bis zum Jahr 2008 der letzte feudal regierte Staat Europas. Nur 600 Menschen leben dort, inmitten von grünen Wiesen, windschiefen Bäumen und sehr vielen Schafen - aber mit einem eigenem Parlament. Direkt der englischen Krone unterstellt, regierten Fischer, Gärtner und Milchbauern die Insel über die Jahrhunderte nach ihren Vorstellungen von Grundbesitz, Steuern und Recht. Das Leben war einfach und beruhte eher auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzen.
Bis eine neue Macht das beschauliche Inselleben erschüttert. Zwei britische Milliardäre beginnen, gegen Sark’sches Recht juristisch vorzugehen und Stück für Stück der Insel aufzukaufen.
Die idyllische Insel wird zum Schauplatz eines absurden Konfliktes um Demokratie, Meinungsfreiheit und die Auslegung der Rechtslage.
In Zeiten von Fake News, Panama Papers und Turbokapitalismus wirft Was kostet die Welt fundamentale, aktuelle Fragen auf: Nach sozialer Verantwortung, nach den Schlupflöchern der Finanzindustrie und den Herausforderungen, vor denen diejenigen stehen, die diesen Strategien auf die Spur kommen oder sich ihnen widersetzen wollen.
“Eine unglaubliche Auseinandersetzung in Zeiten des globalen Finanzkapitalismus - eine Auseinandersetzung, die sich stellenweise anhört wie der Plot einer Netflix Serie.”
– Lukas Stern, DOKLeipzig
“Wie ein gallisches Dorf mitten im Meer… Der Filmemacherin ist ein außergewöhnliches Dokument gelungen - eine Parabel auf das Verhältnis von Finanzkapital und Demokratie direkt vor unserer Haustür.”
– Evelyn Fischer, Titel, Thesen, Temperamente
English version
The small island of Sark was the last feudally ruled state in Europe until 2008. Only 600 people live there, in the midst of green meadows, crooked trees and a lot of sheep - but with its own parliament. Subordinate to the English crown, fishermen, gardeners and dairy farmers ruled the island over the centuries according to their ideas of property, taxes and law. Life was simple and based on mutual trust rather than law.
Until a new power shakes the tranquil island life. Two British billionaires begin to take legal action against Sark’s law and buy up the island bit by bit.
The idyllic island becomes the scene of an absurd conflict over democracy, freedom of expression and the interpretation of the legal situation.
In an era of fake news, Panama Papers and turbo-capitalism, What is the Cost of the World raises fundamental, topical questions: about social responsibility, loopholes in the financial industry and the challenges faced by those who discover or oppose these strategies want.
"An incredible confrontation in the era of global financial capitalism – a confrontation that at times sounds like the plot of a Netflix series."
– Lukas Stern, DOKLeipzig
"Like a Gaulish village in the middle of the sea... The filmmaker has created an extraordinary documentary – a parable about the relationship between financial capital and democracy, right on our doorstep."
– Evelyn Fischer, Titel, Thesen, Temperamente